Coco immer noch im Glück!
Hola, hier schreibt Coco. Frauchen hat mich endlich an den PC gelassen – und nun sitze ich hier, und versuche, Euch ein paar Eindrücke meines Lebens rüberzubeamen. Erst einmal: Ich fühle mich wohl, und bin total froh, in so einem tollen Rudel leben zu dürfen.
Gleichzeitig gibt es da ja immer mehr liebe Menschen, die ich kenne. Die Nachbarskinder, meine Freundinnen, sehe ich weiterhin regelmäßig. Die Kleine schickt mir sogar Karten aus dem Urlaub, adressiert an Coco. Ist das nicht toll?
Dann gibt es da meine „Gastmami“, bei der ich im letzten Jahr über einige Wochen zur Tagespflege war, da mein Frauchen im Krankhaus musste. Abends bzw. nachts haben mein Herrchen und ich dann auf Männerhaushalt gemacht. Die Zeit war total klasse, vor allem weil ich meine Hundefreundin Ima so gern habe
aber manchmal habe ich mein Frauchen schon so richtig vermisst. Aber sie mich auch, deswegen habe ich ihr mit der Gastmami auch ganz viele SMS geschickt…
Aber jetzt ist alles wieder ok, und wir treffen uns nun regelmäßig beim Spazierengehen, da Ima und ich nicht mehr so lange ohne einander leben wollen.
Und die Nichte meiner Gastmami liebe ich zu sehr, Kinder bleiben eben meine besten Freunde. Gefolgt von ganz vielen anderen Hundebesitzern und vor allem älteren Leuten, ganz vorn sind da „Oma und Opa“ – von denen muss Frauchen jedoch noch Fotos machen. Auf jeden bleibe ich ein Charmebolzen, und schaffe es immer wieder, überall meine Streicheleinheiten zu organisieren. Bleibe eben ein „Menschenhund“.
Gegenüber den Hunden benehme ich mich inzwischen wie ein „ganz normaler Rüde“ – so die Hundetrainerinnen. Also im Klartext: Ich kenne die Regeln, und halte mich inzwischen viel besser daran. Junge unkastrierte Rüden im Rüpelalter zeige ich immer noch gern, wo es lang geht. Das Spielen unter Hunden finde ich nur mit netten Mädels schön, da ich Körperkontakt unter Hunden immer noch nicht so mag. Aber sonst bin ich klasse geworden;-) Und Frauchen hat mir versprochen, demnächst auch mal Fotos im Hunderudel zu machen.
Was ich immer noch liebe: Mäuse, Eichhörnchen, Maulwürfe und ähnliches Kleinvieh, auch wenn ich nie etwas fange bzw. meine erst Maus vor lauter Schreck gleich wieder fallen ließ. Aber nach dem Antijagd-Training, das Frauchen mit mir durchzog, bin ich da auch gelassener geworden – oder anders ausgedrückt: Ich weiß inzwischen, wo ich ein wenig „spielen“ darf (auf bestimmten Wiesen), und wo ich es zu lassen habe (im Wald und an der Straße). Und immer wenn ich es wieder vergesse, erinnert mich mein Frauchen daran – die ist zäh. Echt!
Was toll ist: Wir fahren oft an die Ostsee. Ich schwimme zwar immer noch nicht gern, aber ich liebe den Strand. Wie sehr, das könnt Ihr hier sehen:
Im Sommer:
Ihr seht: Ich spiele zwar sonst nicht, aber zwischendurch brauche ich doch mal mein Frisbee, einen Stock oder einen Handschuh, mit dem ich herumtoben darf. Und es macht mir riesigen Spaß.
Im Winter:
Apportieren darf ich zwar nicht mehr wegen meines kaputten Vorderbeines, aber ich darf noch herumrennen. Das wollen mir meine Rudeleltern auch nicht nehmen. Und damit ich auch weiterhin noch Spaß dabei haben werde, geht Frauchen mit mir nun jede Woche zur Hunde-Physiotherapie, zum Unterwasserlaufband-Training. Sie will auch noch Fotos machen, aber aktuell ist sie immer noch damit beschäftigt, mich mit Fleischwurst-Stückchen bei Laune zu halten während des Trainings. Denn ich mag es auch nach einem halben Jahr noch nicht, wenn das Wasser meinen Bauch nass macht. Plantschen ist ok, aber muss das Wasser denn so hoch sein? Gut, dass ich so verfressen bin;-) Sobald mein Frauchen die Fleischwurst schnippelt, bin ich schon Feuer und Flamme – und kann es nicht mehr erwarten, ins Wasser zu kommen.
Ihr seht, es gibt viel zu tun. Kein Wunder, wenn ich mich dann abends so richtig lang lege und bei meinen Rudeleltern im Wohnzimmer schlafe.
Was ich auch jetzt vorhabe, und deswegen für heute Schluß machen muss. Aber ich melde mich wieder (dann mit Fotos von Hundefreunden und von der Physiotherapie), und grüße alle ganz herzlich!!!
Euer Coco!